Kufsteinerland

Advent im Kufsteinerland

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Advent im Kufsteinerland

Weihnachtszauber auf der Festung, verführerische Düfte im Stadtpark

Der erste Schnee verwandelt das Kaisergebirge und das Inntal rund um Kufstein in ein gefühlvolles Wintermärchen. Hier im Norden Tirols zählen die Adventswochen zu den emotionalsten Zeiten des Jahres. Und das liegt nicht nur an der stimmungsvollen Landschaft, sondern an den traditionsreichen Events. Die Adventswochenenden auf der historischen Festung, die Weihnachtsstimmung im Kufsteiner Stadtpark, die Dorfkrippe im Kurort Bad Häring und die Weihnachtswelt in der Erlebnisgärtnerei Hödnerhof verzaubern Besucher jeden Alters.

Es ist eine Zeitreise, die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Zuerst der Spaziergang über den historischen Stadtplatz mitten in Kufstein, dann die Fahrt mit dem Lift hinauf zur Festung Kufstein. Hinter meterdicken Mauern eröffnet sich eine ganz eigene weihnachtliche Erlebniswelt voller Nostalgie. Kulinarische Köstlichkeiten, heimisches Kunsthandwerk und ausgesuchte Geschenkideen kann man in den alten Kasematten der Josefsburg und im Freiareal der Festungsarena entdecken. Aber das ist nur einer der Höhepunkte im vorweihnachtlichen Kufsteinerland.

Wo früher Ritter logierten, duftet es verführerisch nach Glühwein und Zimt

Die Festung Kufstein, das Wahrzeichen der Region und eines der eindrucksvollsten Bauwerke im Tiroler Land, hat nicht nur eine imposante Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurück geht. Es ist auch eine einzigartige Kulisse für den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. An den Wochenenden vor Weihnachten vom 24. November bis zum 16. Dezember eröffnet sich den Besuchern zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr eine romantische Zauberwelt, die alle Sinne betört und in der man schnell und gerne den Alltag hinter sich lässt. Dafür sorgen die kulinarischen Köstlichkeiten, die einheimischen Kunsthandwerker mit ihren Kreationen und die Weihnachtswerkstube und Weihnachtsbackstube für die kleinen Gäste.

Der Kufsteiner Stadtpark wird zur weihnachtlichen Genusswelt für Groß und Klein

Ein Klassiker zur Adventszeit ist ein Ausflug in das Zentrum von Kufstein. Nicht nur die historischen Häuser am Unteren Stadtplatz und in der Römerhofgasse, sondern auch der nahe Stadtpark sind begehrte Ziele. Der Weihnachtsmarkt im Stadtpark wird zu einem Konzert wohlschmeckender Verführungen mit Tiroler Schmankerln wie Zillertaler Krapfen und Kiachln, Punsch und Glühwein. Dazu gibt es Stockbrotgrillen am Lagerfeuer, ein Karussell, eine Nostalgieeisenbahn, einen Märchenerzähler für die kleinen Gäste und Live-Musik an den Wochenenden.

Die Gebrüder Grimm zu Gast in der Weihnachtswelt Hödnerhof

Eine außergewöhnlich märchenhafte Atmosphäre schafft die Weihnachtswelt in der Blumenwelt Hödnerhof in Ebbs unweit des nördlichen Stadtrands von Kufstein. In den weitläufigen Gewächshäusern sind ab Mitte November bis 23. Dezember die beliebten Märchenfiguren in Blumenform zu bewundern.

Eine lebensgroße Dorfkrippe, die Geschichte erzählen kann

Am Plateau oberhalb des Inns rund um den Kurort Bad Häring wirkt die Vorweihnachtszeit besonders romantisch. In dem geschichtsträchtigen ehemaligen Knappendorf gibt es eine vorweihnachtliche Besonderheit zu entdecken. Direkt im Dorfzentrum gegenüber der Kirche wird die Dorfkrippe mit lebensgroßen Krippenfiguren aufgebaut, die in traditionell nachempfundenen Kostümen eingekleidet sind. Fast könnte man sagen, diese Dorfkrippe lebt, denn im Lauf der Adventszeit verändert sich die Szene in der Krippe und die Figuren werden ausgetauscht. Sie erzählt die weihnachtliche Vorgeschichte, beginnt mit der Herbergssuche von Maria und Josef samt Esel und führt weiter zur Geburt Jesu und dem Besuch der Heiligen Drei Könige. Die Idee dazu stammt von der Bad Häringer Schützenkompanie und geschaffen werden die Figuren und Kostüme von den Dorfbewohnern. Auf der geführten Krippenwanderung, die der alten Tiroler Tradition des „Kripperlschauens“ folgt, werden zu mehreren Terminen im Dezember noch weitere Krippen im Ort besucht und einem Krippenbauer bei der Arbeit über die Schultern geschaut.

Wenn die Klöpfler an der Haustür klopfen

Ein recht bedächtiges Brauchtum pflegen die Leute in Ebbs. Im Tiroler Unterland ist das Anklöpfeln eine alte Tradition, wenn die Männer verkleidet als Hirten und Knechte mit langen Bärten, Hirtenstock und Laterne abends an den Türen der Häuser klopfen und Sprüche und Lieder aufführen. In kleinen Gruppen starten sie bei Einbruch der Dunkelheit zu ihren Runden in der Vorweihnachtszeit. Viele Geschichten und Anekdoten aus der „staden Zeit“ hat auch Schnapsbrenner Albert Schmid zu erzählen. Er weiht seine Besucher an mehreren Terminen in seinem 1536 erbauten „Messerschmiedhaus“ in die Tradition des Schnapsbrennens ein. Beim gemütlichen Zusammensein wird sicher die ein oder andere Anekdote und Weise zum Besten gegeben werden. Das Kufsteinerland hat in der Adventszeit noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel die Nachtwächterführungen durch das adventliche Kufstein, das Perchtentreffen im tief verschneiten Hinterthiersee und die Nikolausumzüge in Ebbs, Erl, Niederdorf und Thiersee.

Fest der 1000 Lichter

Bevor die Weihnachtsferienzeit zu Ende geht, ist es am Vorabend zu „Heilig drei König“ wieder Zeit für das Fest der 1000 Lichter in Kufstein. Mit Kerzen und Fackeln erstrahlt von 16.30 bis 20.30 der Untere Stadtplatz und die Altstadt dann nochmals feierlich. Für alle, die Geschichten lieben, gibt es im Gewölbe des Rathaussaals Erzählungen rund ums Licht vom Bergflunkerer und der Nachtwächter führt Interessierte durch die abendliche Kufsteiner Altstadt.

Die Magie der stillen Zeit kann mit einer besonderen Adventspauschale gebucht. Weitere Informationen zu den Pauschalen und die Termine aller Veranstaltungen sind unter www.kufstein.com zu finden.