Tourismusverband und Kufsteinerland-Gemeinden regeln Finanzmittelzuteilung für touristische Infrakstrukurmaßnahmen neu
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- Obmann Hörhager: „Konsens und Miteinander für touristische Infrastruktur statt Kirchturmdenken“
- Gemeindefläche neuer Schlüssel für Finanzmittelzuteilung
- „Infrastrukturvereinbarung“ in Kufstein unterzeichnet
Kufstein – Die Bürgermeister:innen der Kufsteinerland-Gemeinden Ebbs, Erl, Bad Häring, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich, Thiersee und der Stadt Kufstein haben sich gemeinsam mit dem Tourismusverband Kufsteinerland (TVB) auf eine neue Finanzmittelzuteilung für notwendige touristische Infrastrukturmaßnahmen in den Gemeinden geeinigt. Diese neue „Infrastrukturvereinbarung“ regelt, wie viel Geld die Gemeinden jährlich für touristische Infrastrukturmaßnahmen vom Tourismusverband bekommen. Wesentliche Neuerung: Von nun an gilt die jeweilige Gemeindefläche als neuer Schlüssel für die Finanzierungsvereinbarung. Der Abwicklungs- und Berechnungsprozess wird dadurch deutlich vereinfacht und beschleunigt, die Planungssicherheit für die Gemeinden erhöht. Die Unterzeichnung der Vereinbarung fand am Montag in Kufstein statt.
Wie viel Geld jede Kufsteinerland-Gemeinde jährlich vom Tourismusverband für touristische Infrastrukturmaßnahmen im jeweiligen Gemeindegebiet erhält – etwa für Wegerhaltungsarbeiten, Sanierungen von Wanderwegen bei Unwetterschäden, Instandsetzungsarbeiten von Radwegen, Loipen oder Rodelbahnen –, ist neu geregelt. Bisher war die Berechnung der Finanzierung komplex und uneinheitlich geregelt; für jede Gemeinde galten für die Berechnung bisher eigene Bestimmungen sowie unterschiedliche und möglichen Schwankungen unterworfene Berechnungsfaktoren.
Das komplizierte, uneinheitliche Procedere ist Geschichte: Die jeweilige Gemeindefläche liefert ab sofort den Zuteilungsschlüssel für die Gelder. Die von TVB-Obmann Georg Hörhager und TVB- Geschäftsführerin Sabine Mair vorgeschlagene und ausverhandelte Neuerung bringt wesentliche Vorteile:
• Die einheitliche Berechnung macht die Zuteilung der Gelder schneller, effizienter und transparenter. • Planungssicherheit: Gemeinden können sich auf eine konstante Finanzierungsgrundlage verlassen. • Infrastrukturmaßnahmen können für die Menschen vor Ort schneller umgesetzt werden.
• Gerechtigkeit: Die Gemeinden im Kufsteinerland erhalten eine ausgewogene Unterstützung.
TVB-Geschäftsführerin Sabine Mair: „Wir haben gesehen, dass bei unerwarteten Extremereignissen wie der Pandemie und damit verbundenen Gästeausfällen oder ungewöhnlich schlimmen Unwetterschäden mit der alten Berechnungsmethode starke, nachteilige Ungleichgewichte und Schwankungen bei der Mittelzuteilung auftreten können. Das ist nun ausgeschlossen; mit der jeweiligen Gemeindefläche als Schlüssel für die Finanzmittelzuteilung haben wir uns auf eine gemeinschaftliche Lösung geeignet, die allen Gemeinden im Kufsteinerland Planungssicherheit für die Gemeindebudgets gibt und absolut fair ist. Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit!“
Für TVB-Obmann Georg Hörhager zeigt der neue, innovative Weg, „dass die KufsteinerlandGemeinden bei der Entwicklung der Region für Konsens und ein starkes Miteinander statt für Kirchturmdenken stehen. Es ist eine sehr gute und partnerschaftliche Lösung gelungen, von der alle Menschen profitieren, die im Kufsteinerland leben, lernen, arbeiten oder urlauben.“
Die neue Infrastrukturvereinbarung tritt mit 1.1.2024 in Kraft.
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Pressebilder: Veröffentlichung honorarfrei bei Angabe der Bildquelle © Kufsteinerland / Thorben Jureczko.
Bildtext: Tourismusverband Kufsteinerland und die Kufsteinerland-Gemeinden haben die Finanzmittelzuteilung für touristische Infrastrukturmaßnahmen der Gemeinden neu geregelt. Die neue „Infrastrukturvereinbarung“ bringt den Gemeinden höhere Planungssicherheit, eine ausgewogene Unterstützung und ermöglicht eine einfachere und schnellere Abwicklung für das Umsetzen touristischer Infrastrukturmaßnahmen. Alle Gemeinden stehen geschlossen hinter der neuen Lösung; am Montag unterzeichneten die Gemeindevertreter:innen von Bad Häring, Ebbs, Erl, Stadt Kufstein, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich und Thiersee mit dem TVB Kufsteinerland die entsprechende Vereinbarung.
Im Bild von links: Die Bürgermeister:innen Rainer Fankhauser (Gemeinde Thiersee), ÖkR Christian Ritzer (Gemeinde Niederndorf), TVB-Geschäftsführerin Sabine Mair, Hermann Ritzer (Gemeinde Bad Häring), Mag. Martin Krumschnabel (Stadt Kufstein), Georg AicherHechenberger (Gemeinde Erl), Elisabeth Daxauer (Gemeinde Niederndorferberg), ÖkR Josef Ritzer (Gemeinde Ebbs), TVB-Obmann Georg Hörhager, Andreas Ehrenstrasser (Gemeinde Langkampfen), Peter Payr (Gemeinde Schwoich).
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